Ein Gespräch über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der DEG Alles für das Dach eG

Vorstandsvorsitzender Volkmar Sangl und die Prokuristen Oliver Pees und Stefan Schuchard haben sich in der DEG-Zentrale in Koblenz zum Gespräch getroffen.
Herr Sangl, die DEG Alles für das Dach eG feierte im letzten Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Ein Grund, mit Stolz zurückzublicken?
Sangl
Ja, ohne Frage. Die Genossenschaft steht in einer langen Tradition und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Unsere DEG war in den vergangenen Jahrzehnten immer ein Garant für Stabilität und Nachhaltigkeit.
Wie hat die DEG das geschafft?
Sangl
Wir investieren langfristig – in die Substanz der Genossenschaft, in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter und in die Beziehungen zu unseren Kunden.
Was macht die Zusammenarbeit zwischen der DEG und ihren Kunden so besonders?
Schuchard
Kooperation ist nicht einfach Tagesgeschäft. Wir setzen auf langfristige Beziehungen. Fachliches Wissen und ein partnerschaftlicher Umgang mit unseren Kunden sind dabei sehr wichtig. Wir verkaufen nicht einfach Ware, wir verstehen, was das Dachhandwerk bewegt.

Die Genossenschaft kommt aus einer langen Tradition und hat ihren Weg gefunden, Herausforderungen zu meistern und Chancen zu nutzen.

Worauf können sich Ihre Kunden verlassen?
Schuchard
Bei uns profitieren Dachhandwerker von einem Sortiment, das exakt auf die Anforderungen des Handwerkers abgestimmt ist. Mit unserem flexiblen Fuhrpark können wir die Dachbaustoffe just in time liefern. Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiter in allen Bereichen absolut erfolgsorientiert, und über das Bonussystem profitieren davon auch unsere Mitglieder.
Wo kommen die Produkte her, die die DEG vertreibt?
Pees
Unsere Partner und Lieferanten gehören zu den renommiertesten des Bedachungssektors und sind in ihren Bereichen meist Marktführer. Sie beliefern uns ausschließlich mit hochwertigen, zugelassenen Materialien, und wir können mit Gewissheit sagen: Was wir verkaufen, hat Qualität.
Wie gestaltet sich denn die Zusammenarbeit mit den Lieferanten?
Pees
Die DEG versteht sich als Bindeglied zwischen Hersteller und Profihandwerk. Ein partnerschaftliches Miteinander erwarten wir auch von unseren Lieferanten und werden darin nicht enttäuscht. Wir stehen für Verbindlichkeit und Verlässlichkeit. Das ist wiederum unsere Basis für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Herr Sangl, wagen wir einen Blick in die Zukunft: Vor welchen Herausforderungen steht die DEG?
Sangl
Der Baubranche fehlen wertvolle Fachkräfte. Als Servicepartner der Dachdeckerbetriebe beobachten wir diesen Trend seit Jahren. Auch die Digitalisierung wird vieles verändern. In diesem Bereich haben wir bereits aufgerüstet.
Was tut sich digital bei der DEG?
Sangl
Bereits seit 2005 gibt es für das Dachhandwerk unsere Online-Informationsdatenbank OBIS. Dort finden Profis viele Informationen zu Materialien und Preisen. Die Plattform hat gerade ein komplettes Relunch erfahren und ist heute leistungsfähiger denn je. Schritt für Schritt digitalisieren wir auch unsere internen Prozesse und sehen uns auf einem guten Weg hin zum digitalen Marktplatz für Profis.

Vorstandsvorsitzender Volkmar Sangl und die Prokuristen Oliver Pees und Stefan Schuchard haben sich in der DEG-Zentrale in Koblenz zum Gespräch getroffen.

Ist der Fachkräftemangel auch ein Thema im Bedachungshandel?
Schuchard
Selbstverständlich! Bezüglich der Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt setzen wir auf eine fundierte Ausbildung. Seit Jahren ist die Zahl unserer Auszubildenden stabil. In unserem Ausbildungskonzept wird der Nachwuchs optimal auf die Anforderungen unserer Handwerkskunden vorbereitet – zum Beispiel mit unseren Azubi-Trainingswochen, der Baustellenausbildung und mit zusätzlichen Prämien für besonders Engagierte.
Pees
Unser Ziel ist es, den Auszubildenden eine Zukunft bei uns zu bieten. Viele unserer Fach- und Führungskräfte haben ihre Wurzeln in der DEG. Berufserfahrenen bieten wir mit der DEG Akademie umfassende Weiterbildungsprogramme zu allen Facetten ihres täglichen Aufgabengebiets sowie der persönlichen Weiterentwicklung. Jeder Einzelne wird so jeden Tag ein Stück besser.
Herr Sangl, wie wird 2019 für die DEG Alles für das Dach eG?
Sangl
Die Bauwirtschaft profitiert aktuell von vielen Faktoren, und die Auftragslage erscheint weiterhin gut. Davon können auch wir im Dachbaugewerbe profitieren. Unser Ziel ist es, das gute Ergebnis von 2018 zu bestätigen und mit in die Zukunft zu nehmen. Gemeinsam mit den anderen Dachdeckergenossenschaften der ZEDACH-Gruppe arbeiten wir am Erfolg der gesamten Branche.
Meine Herren, vielen Dank für das Gespräch.
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